Wie kann ich gewohnte Pfade in meiner künstlerischen Arbeit verlassen? Wie kann ich „Neues“ entstehen lassen und mir gleichzeitig in meiner eigenen künstlerischen Entwicklung treu bleiben? Im Prozess des Malens begegnen uns immer wieder Momente, in denen sich in der eigenen Arbeit neue Welten eröffnen. Die Frage ist: Wie gehen wir mit diesen Momenten um? Nehmen wir sie wahr? Halten wir sie aus? Nehmen wir sie als Ausgangspunkt einer neuen Reise? Oder lassen wir sie ziehen, gehen wieder ins Gewohnte, holen uns Sicherheit im Vertrauten? In dieser Woche erkunden wir, wie wir der Herausforderung, Neuem im malerischen Prozess zu begegnen, gewachsen sein können, wie wir wachsam für Neues sein und das Neue schöpferisch in unsere vertraute Welt einladen können. Nicht ins Gewohnte zu rutschen, sondern kraftvoll zu sehen, wann und wie sich „Neues“ zeigt, allein das ist schon wunderbar und eine Reise wert. Welche neuen Ideen und Impulse wachsen aus meinem Thema heraus, wenn ich ihnen nachspüre? Welche neuen Wege zeigen sich im Prozess des Malens, wenn ich ihrer Spur folge? Die eigene Wahrnehmung, die eigene Haltung schulen, offen im Prozess sein, lernen, spielen, erkunden, erweitern, leidenschaftlich im Moment sein ohne Bewertung – wer Lust hat, mit Wonne und Fantasie die schöpferische Kraft des Malens neu zu aktivieren, ist herzlich willkommen!
Wer möchte, kann die Woche in Kombination mit der Woche vom 23.01.-28.01. als zweites von zwei Modulen zum malerischen Prozess nutzen. Beide Wochen stehen jedoch auch für sich und können einzeln gebucht werden.
