Die Grundthematik in diesem Seminar ist abgestimmt auf das Arbeiten zwischen dem Gegenstand und der Abstraktion bzw. der Verfremdung oder Verwandlung von Sichtbarem. Dabei ist es ganz gleich, mit was sich die Teilnehmer/innen gerade beschäftigen, ob es die Landschaft, die Grafik eines Waldes, oder das Thema Mensch ist, wichtig dabei ist, dass die Teilnehmer/innen sich ganz auf sich selbst beziehen und bereit sind mit eigenen Überlegungen und neuen Denkanstößen zu arbeiten. Zeichenübungen sowie aufbauende Ideen über tägliche Vorlesungen, die immer wieder an die aktuellen Entwicklungen anknüpfen, werden dabei helfen. Das bildnerische Denken wird gefördert und durch ein gefundenes Thema im Arbeitsprozess ständig vor neue Herausforderungen gestellt. Gedankengänge über inhaltliche sowie kompositorische Probleme werden erkannt und neu geordnet.
Abgespeicherte Seherlebnisse lassen sich so durch Übung während der Arbeit immer leichter abrufen, um diese dann neu im Bild zu integrieren. Das Bild entwickelt sich praktisch in der direkten Umsetzung auf der Leinwand parallel in der Begegnung mit uns Selbst. Realität und Imagination greifen ineinander über und fordern zum Mitdenken auf.
Jederzeit stehe ich für Fragen zum Bildaufbau und Farbeinsatz zur Verfügung, fördere jeweils eigenes Können und biete subjektive Lösungsvorschläge.
Dabei sind mir die individuellen Entwicklungsmöglichkeiten bei der Weiterbildung der einzelnen Kursteilnehmer/innen ebenso wichtig wie die Klärung substanzieller Fragen zum Medium Malerei in der heutigen Zeit.
Die beratende Funktion ist entsprechend vielschichtig und wird täglich den jeweiligen situationsbedingten Neuorientierungen der Teilnehmer/innen angepasst.
Gearbeitet wird mit Acryl oder Dispersion, Pastell bzw. Ölkreiden auf Hartfaser, Papier oder Leinwand in uneingeschränkter Größe und Thematik. Um den Einstieg in das Seminar und unsere Zusammenarbeit zu erleichtern, bringen Sie bitte ein paar Fotos Ihrer Arbeiten sowie Skizzenmaterial als Arbeitsgrundlage mit.
