Dieser Meisterkurs zielt auf die Umsetzung und Vertiefung eigener künstlerischen Haltungen und Ideen, Konzepte und Vorstellungen, die Ihren Ausdruck in Holz, Keramik oder Zeichnung finden.

Die Figur spielte sehr lange Zeit in der zeitgenössischen Skulptur keine bedeutende Rolle. Mit Joseph Beuys, Stephan Balkenhol und Thomas Schütte hat sich dies radikal verändert. Dabei handelt es sich bei der figürlichen Darstellung heute nicht um eine möglichst naturgetreue Wiedergabe, sondern um die Themen hinter den Erscheinungen. In diesem Kurs suchen wir nach Wegen, Themen eine dreidimensionale Gestalt zu verleihen, die sich z. B. um Fragen des Körpers, der Identität oder kulturhistorische Fragestellungen drehen.

Die Zeichnung ist dabei eigenes künstlerisches Ausdrucksmittel und dient der Klärung der individuellen künstlerischen Auffassung, die in der Folge eine dreidimensionale Form erhalten soll.

In Einzel- und Gruppengesprächen werden Ideen und Ergebnisse besprochen, Vorbilder hinterfragt und Beispiele bekannter Künstler*innen diskutiert.

Es besteht die Möglichkeit entstandene Keramiken in einer in der Nähe befindlichen Brennerei brennen zu lassen.