Die Architektur

Die KunstAkademie ist in einem eindrücklichen Industriedenkmal aus dem 19. Jahrhundert mit großzügigen Kreativlofts und inmitten einer grandiosen Naturkulisse und dem historischen Stadtkern von Bad Reichenhall angesiedelt. 600 qm Ateliers, teilweise mit wunderbarem Naturlicht und mit außergewöhnlich viel Platz für Ihre kreative Entwicklung

Die Alte Saline steht im Zentrum von Bad Reichenhall am Fuße des Gruttensteins, direkt an den Solequellen. Aus diesen wurde bereits in prähistorischer, römischer und mittelalterlicher Zeit Salz gewonnen. Der letzte große Einschnitt für die Salzproduktion in Bad Reichenhall war der große Stadtbrand von 1834. Damals wurde die Saline samt Verwaltungsgebäuden, Südhäusern und unzähligen weiteren Einrichtungen in einer Nacht vernichtet. Trotz der großen Schäden wurde die Salzproduktion wenige Tage später in improvisierten Sudhütten wieder aufgenommen. Im Gegensatz zur abgebrannten Saline sollte der Neubau nach dem Willen von König Ludwig I. einem großzügigen geometrischen Plan entsprechen. Im Frühjahr 1836 begann man mit der Errichtung des Verwaltungsgebäudes, des so genannten Beamtenstocks, unter der Leitung des Hofarchitekten Friedrich von Gärtner. 1838 erfolgte die Grundsteinlegung des Hauptbrunnhauses. Die Pläne für die Saline stammen von Joseph Daniel Ohlmüller sowie dem damaligen Direktor der Salinendirektion der Stadt, Friedrich von Schenk.

Die KunstAkademie ist im rechten Flügel des Hauptgebäudes untergebracht. Alle Bauten sind in Backstein mit Rahmungen und Gesimsen in Nagelfluh ausgeführt und gruppieren sich geometrisch um drei Höfe, innen bestechen Sie durch bis zu 4,80m Raumhöhe und Stahlträgerkonstruktionen. Direkt am Berghang befinden sich die Bauten der Solereserven und das Werkstattgebäude. Im Werkstattgebäude, das heute die KunstAkademie beherbergt, befindet sich auch der historische ehemalige Betsaal der Reichenhaller Protestanten, der mit einer aufwendigen Holzkassettendecke und hölzernen Wandpaneelen ausgestattet ist.

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