KLIMA KUNST NATUR

Typen der Landschaft

Die Kunstakademie Bad Reichenhall und der AkademieKlub lassen den Naturraum Berchtesgadener Land zur Bühne werden für Kunst. Damit soll ein neues Bewusstsein im Umgang mit der Natur, Umwelt und Kunst angestoßen werden. Wir setzen Kunst ein, um den Klimawandel zu reflektieren. Geplant sind 7 spannende, innovative, experimentelle Kunstprojekte verteilt im Außenraum des Berchtesgadener Landkreises, die sich mit dem Klimawandel beschäftigen. Dabei sind die verschiedensten Ausdrucksformen der Bildenden Kunst repräsentiert: LandArt, Interventionen, Installationen, Malerei, Skulpturen oder Objekte.

Entdecken Sie bis zum 31. Oktober 2022 die einzelnen Kunstprojekte unseres Projektes KLIMA KUNST NATUR im Berchtesgadener Land:

  1. STATION 1: WASSER- Thorsten Schoth: Cyanometer, Briouder Platz, Laufen,
  2. STATION 2: LUFT- Constanze Budcke/Philipp Benkert: Landschaften, Hermann Ober Platz, Freilassing,
  3. STATION 3: WALD- Katrin Brand: unendlich wertvoll, Berg 3, Adelstetten,
  4. STATION 4: MOOR- Moritz Urban: Chiroptera, Ainringer Moos, Moosobservatorium, 304 Ausfahrt Ri Thundorfer Mühle,
  5. STATION 5: WIESE- Korbinian Enzinger: Synthetic Swarm, Schloßweg, Kneippanlage, Piding,
  6. STATION 6: AUE- Stefan Rohrmoser und Klaus Oestereich: Einkleidungen, Nonner Unterland, Bad Reichenhall,
  7. STATION 7: BERG- Planetary Intimacies, Schwarzecker Strasse 80, Talstation Hirscheckbahn, Ramsau,

Sie finden all unsere Kunstwerke eingetragen in Google Maps und können sich so eine eigene Route erstellen.

Unser Ziel ist es, das ganze Berchtesgadener Land in Bewegung zu versetzen. Muß nicht erst das Bewusstsein sich ändern, um eine Verhaltensänderung herbeizuführen? Kein Medium ist dafür besser geeignet als Kunst! Dieses Projekt versteht sich als Anstoß zu einem Veränderungsprozess des Bewusstseins.

Kunst ist unser Vermittler für Klima und Natur!

Flyer_KLIMA KUNST NATUR_Typen der Landschaften_


Unsere Künstler*innen sind:

STATION 1: Thorsten Schoth- Cyanometer

Der studierte Bildhauer Thorsten Schoth führt unseren Blick Richtung Himmel und geht dabei zurück auf die Forschungsergebnisse der Naturforscher des 18. Jahrhunderts, die versucht haben, die Blautöne und damit die in ihnen enthaltene Luftfeuchtigkeit zu bestimmen. Je weniger Feuchtigkeit in der Luft, desto tiefer das Blau und desto größer die Erderwärmung! WEITERLESEN


STATION 2: LUFT- Budcke/Benkert- Landschaften

Kann es Landschaft ohne die Abbildung dieser geben? Ab wann wird aus einer Ansammlung von diversen Objekten eine Landschaft? Die Entdeckung der Landschaft ist eng verwoben mit der Entstehung der Landschaftsmalerei. Vermutlich lässt sich behaupten, dass nur durch die Abbildung der Landschaft in Form von Kunst der Begriff „Landschaft“ gefunden wurde. Somit ist der Ausgangspunkt der Landschaft einerseits, dass diese erst durch die Abbildung selbst zur Landschaft wird und dass es immer den Menschen braucht, der die Natur gestaltet, beherrscht und verändert, um von einer Landschaft zu sprechen.  WEITERLESEN


STATION 3: WALD- Katrin Brand- unendlich wertvoll

Mit ihrer künstlerischen Intervention in einem dichten Stangenwald in Adelstetten, deklariert die Künstlerin Katrin Brand, den hohen Wert der Natur. Sehr hoch sei der Wert und könne in Zahlen nicht angegeben werden, und unsere wirtschaftlich denkende Gesellschaft habe es bisher nie versucht, ihn zu bemessen! So schätzt sie selbst den Wert nicht geringer ein als „unendlich wertvoll“. WEITERLESEN


STATION 4: MOOR- Moritz Urban- Chiroptera

Mit den Versprechungen der Outdoor-Industrie, naturnah und nachhaltig zu sein, beschäftigt sich der Offenbacher Künstler und Designer Moritz Urban. Inmitten des Ainringer Moors, zwischen hohen Bäumen und mit Blick auf das Wasser, installiert er ein bedrohliches und im Angriffsflug befindliches fledermausartiges Objekt, das in dieser Umgebung und in der Größe unheimlich wirkt. WEITERLESEN


STATION 5: WIESE- Korbinian Enzinger- Synthetic Swarm

Korbinian Enzingers „synthetic swarm“ reflektiert die Komplexität von Umwelt und Natur. Seine ökologische Perspektive versucht mittels eines technischen Objekts unser Bewusstseins für unsere Umwelt zu schärfen. Zentraler Ansatz ist es dabei, mit Hilfe technischer Objekte – seinem synthetischen Schwarm – einerseits unsere limitierte Perspektive auf Umwelt und Natur und zugleich unsere verkürzte Betrachtung komplexer Systeme offenzulegen. WEITERLESEN


STATION 6: AUE- Rohrmoser/Österreich- Einkleidungen

Wieviele Kleider besitzen wir? Wieviele brauchen wir? Warum kleiden wir uns immer wieder um, je nach Anlass, Geltungsbedürfnis, Tätigkeit oder Wetter? Das Einkleiden ist Grundthema für das Künstler-Duo aus Bad Reichenhall und sie haben einen perfekten Standort für eine großräumige Installation in den Ausmaßen eines Auwaldes gefunden: die Nonner Au! WEITERLESEN


STATION 7: BERG- Planetary Intimacies

Planetary Intimacies (*1989) ist gleichermaßen Künstlername wie künstlerisches Feldforschungsprojekt. Es erforscht neue Wege des Zugangs zum Anthropozän mit installativer Landschaftsmalerei, experimenteller Kartografie und sensorischer Forschung. Die Künstler*innen suchen mittels einer traditionellen Technik, der Darstellung der Natur als Landschaftsbild, aber einem intensiven und langwierigen Prozess der Begegnung von Mensch und Natur im Naturraum durch das Malen in der Landschaft nicht nur eine Ansicht, sondern eine Vernetzung von Mensch und Natur zu erreichen. WEITERLESEN


Wir freuen uns, dass Michaela Kaniber, Bayerische Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, die Schirmherschaft des Projektes übernommen hat.

 

Ein Projekt der Kunstakademie Bad Reichenhall und der AkademieKlub e.V.

Kontakt:

projektleitung@kunstakademie-reichenhall.com

Projektleitung:   Mag. art. Christiane Pott-Schlager


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